PRESSEAUSSENDUNG
9. Mai 2022
Europatag, 9. Mai 2022: Bedeutende Filme gehen um die Welt
Mit dem neuen EU-Jugendkino: Green Deal, das von der Europäischen Union kofinanziert und vom LET'S CEE Filmfestival initiiert wurde, werden der Jugend in den nächsten zwei Jahren herausragende europäische Filme zu Themen wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und sozialer Verantwortung präsentiert. Eine Reihe von multimedialen Inhalten und ausgewählten Filmen werden auch für ein breiteres Publikum weltweit kostenlos angeboten. Die ersten Filme werden ab dem Europatag, am 9. Mai, verfügbar sein.
Klimawandel und Umweltzerstörung sind existenzielle Bedrohungen für die Europäische Union und die Welt. Mit bemerkenswerten Filmen, Expert:innengesprächen und einem ausgefeilten didaktischen Konzept wollen die Organisator:innen des EU-Jugendkino: Green Deal wollen junge Menschen für die Ziele des EU Green Deals begeistern.
25 europäische Filme, die zu einem nachhaltigeren Lebensstil inspirieren
Mit dem Start im Europäischen Jahr der Jugend 2022 und einer voraussichtlichen Gesamtlaufzeit von 24 Monaten bietet das EU-Jugendkino: Green Deal ein kontinuierliches Programm mit einem starken multikulturellen Ansatz und einem klaren Schwerpunkt auf Information und Aufklärung über die grüne Agenda. Das Projekt macht auf die ökologischen Herausforderungen aufmerksam und fördert das Bewusstsein für einen nachhaltigeren Lebensstil. Die grüne Filmsammlung mit mindestens 25 europäischen Produktionen wird ab Mai 2022 in Cineplexx-Kinos in 20 europäischen Städten in Österreich, Kroatien, Nordmazedonien, Rumänien und Slowenien sowie auf einer Streaming-Plattform präsentiert.
Starkes Zeichen der Solidarität am 9. Mai
Dank der Unterstützung durch die Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich wurde der ukrainische Kurzfilm PRYCHYNNA. THE STORY OF LOVE als Zeichen der Solidarität in das EU-Jugendkinoprogramm aufgenommen. Ab dem Europatag am 9. Mai wird der Film bis zum 31. Mai für alle Interessierten weltweit über www.euyc.green kostenlos zugänglich sein.
Laut Regisseur Andriy Shcherbak hat sich der Kontext der animierten Ballade über ein verliebtes Paar, das durch den Krieg zu Trennung, Wahnsinn und Tod verdammt ist, seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine verändert: „Zuschauer:innen, die Fotos aus der Stadt Irpen, Bucha oder Mariupol gesehen haben, werden diesen Film anders wahrnehmen. Die kausalen Illusionen und schrecklichen Annahmen haben sich in objektive Realität verwandelt. Der Krieg, die Gewalt, der Tod — all das geschieht hier und jetzt.“ Das Publikum ist aufgerufen, eine Spende für das Projekt DOCU/HELP zu machen. Das gesammelte Geld wird dazu beitragen, die Welt über die Verbrechen Russlands in der Ukraine zu informieren, die Filmemacher:innen, die den Krieg dokumentieren, zu unterstützen und der Welt weiterhin die zeitgenössische ukrainische Kultur näherzubringen. Weitere Informationen finden Sie unter: https://docudays.ua/eng/help.
545 Tage. Und dann ein Leben lang. Ein Film wider das Vergessen
Ein weiterer Film, der sich dem Thema Krieg und Gedenken widmet, erzählt die Geschichte von Stanisław Zalewski und seinem langen Kampf für eine würdige Gedenkstätte für das ehemalige Konzentrationslager Gusen in Oberösterreich.
Stanisław Zalewski, der den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs als 14-Jähriger erlebte, wurde 1943 von der Gestapo verhaftet und zunächst in das berüchtigte Pawiak-Gefängnis, dann in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, von dort in das KZ Mauthausen und schließlich in das KZ Gusen deportiert. Noch heute, mit 96 Jahren, besucht er als Zeitzeuge Schulen und Gedenkstätten, um junge Menschen über die Verbrechen der nationalsozialistischen Konzentrationslager aufzuklären und sich gegen jede Art von Diskriminierung einzusetzen.
Der vom Polnischen Institut in Wien und dem Zukunftsfonds der Republik Österreich unterstützte Film wurde vom LET'S CEE Filmfestival produziert und am 5. Mai, dem Jahrestag der Befreiung des KZ-Komplexes Mauthausen-Gusen, zum ersten Mal gezeigt.
Der Dokumentarfilm ist für das internationale Publikum über die Streaming-Plattform www.euyc.green frei zugänglich.
Wir wünschen gute Projektionen.
LET'S CEE you soon again.
Information:
Magdalena Zelasko
LET’S CEE Filmfestival
pr@letsceefilmfestival.com