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23. Mai 2012

VIENNA GOES L.A.

Die spannende Idee schildert Stefan Beig, der Mitbegründer des Vereins Vienna goes L.A.:

In Workshops erwerben die Teilnehmer filmisches Know-How, danach produzieren sie Kurzfilme und präsentieren diese der Öffentlichkeit.Vor einem Jahr hat der US-amerikanische Filmproduzent Robin Saban diese Initiative gestartet, an zwei Wiener Schulen wurde sie bereits erfolgreich durchgeführt. Nun kooperiert Vienna goes L.A. mit LET’S CEE: Schüler der Kooperativen Mittelschule Schopenhauerstraße 79 wurden ausgewählt, während des Filmfestivals einen Film zu drehen und am Donnerstag, den 31. Mai, im Pavillon der Strandbar Herrmann dem Publikum vorzustellen. Alle Kinder haben Migrationshintergrund: Ihre Eltern stammen aus Serbien, der Türkei und anderen Ländern. „Wien wurde kosmopolitisch“, sagt Robin Saban. „Die Jugend hier wünscht sich Visionen.“ Die Initiative ermöglicht es den Teens „etwas mit den Anderen zu teilen, auf das sie stolz sind. Dieses Projekt steigert ihr Selbstwertgefühl. Sie stellen ihre eigenen Geschichten öffentlich vor und entdecken ihre Kreativität. Darüber hinaus lernen sie zusammenzuarbeiten.“

Mehr Infos unter Vienna goes L.A.

Stefan Beig wurde 1978 in Wien geboren. Nach seiner Matura studierte er Tonsatz und Komposition am Konservatorium der Stadt Wien sowie Philosophie an der Universität Wien. Seit 2005 ist er als Journalist tätig, seit März 2010 koordiniert er die täglich erscheinende Integrationsseite der Wiener Zeitung, die alle Facetten interkulturellen Zusammenlebens thematisiert. Mehr als zehn Mitarbeiter arbeiten an der Seite mit. 2011 wirkte Stefan Beig als Schauspieler und Komponist an einer Neuverfilmung von Woyzeck mit. Im selben Jahr gründete er die Initiative Vienna goes L.A. gemeinsam mit dem US-amerikanischen Geschäftsmann Robin Saban und dem Wiener Filmcoach Ippolit Wischin.

Foto © Vienna goes L.A.

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