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Synopsis

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wird Filip, Volksschuldirektor in einer kleinen serbischen Stadt, nach Belgrad gerufen, wo ihm mitgeteilt wird, dass er im Krieg zu dienen habe. Er will seine slowenische Frau Lea nicht allein lassen. Azem, ein ungebildeter, patriarchalischer albanischer Schulwart, schwört Filip bei seinem Leben, sich um Lea zu kümmern. Dieser Eid (albanisch „besa“) gerät allerdings im Laufe der Zeit gehörig ins Wanken, denn zwischen der katholischen, kultivierten Lea und dem muslimischen, eher rauen Azem entwickelt sich allmählich mehr als nur eine ungewöhnliche Freundschaft. Für Regisseur Srđan Karanović ist Solemn Promise eine „aufregende, ungewöhnliche, wilde und manchmal sogar lustige Geschichte über zwei Menschen, die absolut nichts miteinander gemeinsam haben außer ihre Gefühle. Der Film ist als intime Liebesgeschichte entworfen, die sich im ehemaligen multiethnischen Königreich Serbien abspielt. Außer zu Beginn und am Ende spielt das ganze Geschehen in einer leeren Schule. Die unvermeidliche Klaustrophobie trägt entscheidend zur Spannung und zur Entwicklung der Story bei, während gewisse Situationen und Rituale in einem bestimmten Rhythmus wiederholt werden.“ Der Film war Serbiens offizielle Einreichung in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film bei den 83. Academy Awards im Jahr 2011.

Solemn Promise

Originaltitel

Besa

Regisseur

Srđan Karanović

Drehbuch

Srđan Karanović

Schauspieler

Miki Manojlović, Iva Krajnc, Nebojša Dugalić

Genre

Spielfilm

Kategorie

Retrospektive Women and War

Land

Frankreich, Kroatien, Serbien, Slowenien, Ungarn

Jahr

2009

Sprache

Serbisch, Albanisch, Slowenisch, Deutsch mit engl. UT

Spielzeit

106 min.

Vertrieb/Kontakt

Soul Food

Termine

Montag 16.04.

11:00 Urania, mittlerer Saal

Samstag 21.04.

19:00 Urania, mittlerer Saal