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Synopsis

Anastasiya Miroshnichenko begibt sich mit ihrem Dokumentarfilm auf ungewöhnliches Terrain. Sie drehte mit der Erlaubnis des Innenministeriums im Frauengefängnis in der weißrussischen Stadt Homel, wo derzeit rund 1.500 Insassinnen wegen verschiedenster Vergehen einsitzen. Aber nicht so sehr der Gefängnisalltag steht im Mittelpunkt, auch wenn die ermüdenden Kontrollen und die routinemäßigen Abläufe nicht ausgespart werden, sondern eine ungewöhnliche Gelegenheit, der Monotonie für eine Weile zu entkommen: Elf weibliche Gefangene meldeten sich nämlich freiwillig für ein Theaterprojekt – sei es, um aus der Gefängnisroutine auszubrechen, sei es, um sich einer Art Therapie zu unterziehen oder sich im Rollenspiel auf die Zeit nach der Entlassung vorzubereiten. Miroshnichenko bedient sich unterschiedlicher Methoden, um sich den Frauen anzunähern: In sehr persönlich gehaltenen Interviews erfahren wir Vieles über die Einzelschicksale und Lebensgeschichten der Gefangenen, von denen viele Mütter sind. Bilder von Überwachungskameras zeugen von der permanenten Kontrolle, die hier ausgeübt wird. Und Szenen von den Proben und der schlussendlichen Aufführung zeigen, welche Freude die Frauen an der Abwechslung haben und mit welchem Eifer sie bei der Sache sind. Ein mitreißendes Dokument aus einer scheinbar fernen Welt.

Gäste

Darya Labkovich

Darya Labkovich

Produzentin Debut
In Wien: 14. bis 17. April

Moderator

Daniela Mitterlehner

Daniela Mitterlehner

Moderatorin Filmprogramm

Debut

Originaltitel

Debut

Regisseur

Anastasiya Miroshnichenko

Drehbuch

Anastasiya Miroshnichenko, Elena Antonishina

Genre

Dokumentarfilm

Kategorie

Dokumentarfilm-Wettbewerb

Land

Weißrussland

Jahr

2017

Sprache

Russisch mit engl. UT

Spielzeit

80 min.

Vertrieb/Kontakt

Taskovski Films, Pervaja KinoVideo Company

Termine

Sonntag 15.04.

18:30 Actors Studio 1

Montag 16.04.

17:00 Actors Studio 1