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Colonel Redl

Synopsis

Hans Otto Löwenstein gehört zu den erfolgreichsten Regisseuren und Produzenten der österreichischen Stummfilmära. 1924 verfilmte er mit zahlreichen Stars die aufsehenerregende Geschichte des k.u.k.-Spions Alfred Redl, der geheime Akten an Russland verkaufte und sich im Jahr 1913 das Leben nahm. Das Drehbuch stammt von Walter Reisch, die Musik von Robert Stolz. Die zeitgenössische Presse lobte: „Der Film ist, abgesehen von seinem von Anfang bis zu Ende mit überzeugender Glaubwürdigkeit durchgeführten Inhalt, auch darstellerisch und technisch von einer das gewohnte Maß weit überragenden Qualität. Robert Valberg vermochte sich in seine keineswegs leichte Rolle in einer Weise einzuleben und sie zum Ausdruck zu bringen, wie dies nur ein wirklicher Künstler vermag. Dasselbe gilt auch von Eugen Neufeld, Dagny Servaes und den übrigen Mitwirkenden. Die Regie des Films [...] ist mit viel Sorgfalt und Umsicht geführt und wusste alle irgendwie störenden Momente auszuschalten. In der Reihe jener, die an dem ausgezeichneten Gelingen des Films hervorragenden Anteil haben, ist auch der Operateur Eduard Hoesch zu nennen, dessen Photographie sich durch eine wunderbare Klarheit und Plastik auszeichnet, die den Wert des Werkes in besonderem Maße erhöht“, heißt es in Der Filmbote aus dem Jahr 1925. Oberst Redl war auch in Deutschland sehr erfolgreich.

Gäste

Gerhard Gruber

Gerhard Gruber

Stummfilmpianist
Live Musikbegleitung während der Stummfilme Sodom and Gomorrha; Colonel Redl und Virtue
In Wien: 20. bis 22. April

Colonel Redl

Originaltitel

Oberst Redl

Regisseur

Hans Otto Löwenstein

Drehbuch

Hans Otto, Hans Seeliger

Schauspieler

Robert Valberg, Eugen Neufeld, Harry Norbert

Genre

Stummfilm

Kategorie

Retrospektive 100 Years, Films and Music

Land

Österreich

Jahr

1925

Sprache

Deutsche UT

Spielzeit

62 min.

Vertrieb/Kontakt

Filmarchiv Austria

Termine

Freitag 20.04.

18:30 Breitenseer Lichtspiele