Wilson, ein 50-jähriger Afrikaner, hat im Krieg seine ganze Familie verloren. Nach einer gefährlichen Reise ist er in Ungarn gelandet. Trotz seines Schicksals hat er seinen Lebensmut nicht verloren. Er arbeitet als Wachmann in einem Einkaufszentrum und versucht sich ein neues Leben aufzubauen. Vor allem aber will er ein vorbildlicher Staatsbürger werden. Dabei hilft ihm Mari, eine Einheimische, die ihm unter anderem die Geschichte und die Verfassung seines Gastlandes näherbringen soll. Denn darüber wird er bei der erhofften Einbürgerung befragt werden. Die beiden verlieben sich, doch dann tritt die hochschwangere Iranerin Shirin in Wilsons Leben. Sie versteckt sich bei ihm vor der Polizei und den Behörden. Während es in der Wohnung nach der Geburt des Kindes eng geworden ist, wachsen die Probleme zwischen Wilson, Mari und Shirin ins Unermessliche. Roland Vranik setzt sich in seiner unorthodoxen Liebegeschichte nuanciert mit dem Thema Integration auseinander. Wie lange dauert es eigentlich, ein Land als neue Heimat zu akzeptieren? Und wie lange, bis man von der neuen Heimat akzeptiert wird? Ein ohne technischen Schnickschnack, dafür aber mit vielen Laienschauspielern, sehr naturalistisch inszenierter und damit höchst authentisch wirkender Film mit einer Botschaft, die zu Herzen geht.
Ágnes Máhr
Darstellerin The Citizen
In Wien: 21. – 24. März
Arghavan Shekari
Darstellerin The Citizen
In Wien: 21. – 22. März
Marcelo Cake-Baly
Hauptdarsteller The Citizen
In Wien: 21. – 23. März
Károly Fehér
Produzent The Citizen
In Wien: 21. – 23. März
Roland Vranik
Regisseur,Drehbuchautor The Citizen
In Wien: 21. – 25. März
Az állampolgár
Roland Vranik
Iván Szabó, Roland Vranik
Ágnes Máhr, Marcelo Cake-Baly, Arghavan Shekari
Drama
Eröffnungsfilm, Spielfilm-Wettbewerb, Across the Line
Ungarn
2016
Ungarisch mit dt. UT (21.03., 24.03 und 27.03.) bzw. mit engl. UT (22.03.)
110 min