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Synopsis

Leben in Tschernobyl. Was sich wie ein Albtraum anhört, ist für Igor das reinste Paradies. Auf der Flucht vor der modernen Zivilisation fand der 30-jährige hier schon vor langer Zeit ein stilles Fleckchen Erde, aufgegeben und verlassen sowie abgeschnitten vom Rest der Welt. Trotz der harmonischen Idylle kam er aber nie wirklich zur Ruhe, weil ihn seelische Probleme belasten. Igor denkt zu viel nach, über sich und die Welt. Und noch dazu gehört ihm sein Himmel auf Erden nicht allein: Ringsum leben immer noch eine Reihe älterer Menschen, deren Häuser mittlerweile hinter wild wuchernden Pflanzen fast verschwunden sind. Viesturs Kairišs’ Dokumentarfilm präsentiert lange nach der historischen Katastrophe einen vergessenen Ort und seine Bewohner wie eine unsichtbare Geisterstadt, wie ein gut behütetes und zugleich existenzielles Geheimnis vom Sein, von der Art zu leben. In fantastischen Bildern von verlassenen Orten und Landschaften, untermalt mit eindrucksvoller klassischer Musik, zeigt er das Verhältnis zwischen Mensch und Natur sowie die Vergänglichkeit der Zivilisation. Und gewährt gleichzeitig Einblick in das simple Leben in einer uns völlig fremden Wildnis abseits von Raum und Zeit. Sogar so weit abseits, dass für deren Bewohner selbst der Krieg im eigenen Land unendlich fern zu sein scheint.

Gäste

Viestur Kairish

Viestur Kairish

Viestur Kairish
Regisseur, Drehbuchautor Invisible City 
In Wien: Oktober 1-8

The Invisible City

Originaltitel

Neredzama pilseta

Regisseur

Viestur Kairish

Drehbuch

Viestur Kairish

Genre

Dokumentarfilm

Kategorie

Dokumentarfilm-Wettbewerb

Land

Lettland

Jahr

2014

Sprache

Russisch, Ukrainisch mit engl. UT

Spielzeit

68 min.

Termine

Samstag 03.10.

19:30 Actors Studio 1

Sonntag 04.10.

17:00 Actors Studio 2

Montag 05.10.

17:00 Actors Studio 1