Synopsis

Lucia, eine attraktive Russin, und ihre kleine Tochter Marussia leben in Paris bei einer Bekannten. Eines Tages jedoch werden sie von dieser vor die Tür gesetzt und müssen nun dort schlafen, wo sie eben Platz finden. Die erste Nacht verbringen sie mit ihrem Rollkoffer bei einem russisch-orthodoxen Priester. Die nächste in einer Einrichtung für Obdachlose und dann eine im Kino. Die vierte Nacht verbringen sie mit einer Zufallsbekanntschaft in einem Vier-Sterne-Hotel. Sprich: Sie treffen, während sie ziellos herumwandern, die unterschiedlichsten Menschen und leben jeden Tag so, als wäre das endlich der Tag, der ihr Leben verändern könnte. Weil sich aber ihre Situation nicht nur nicht bessert, sondern sie zuletzt sogar unter einer Brücke schlafen müssen, entscheidet sich die russische Gemeinde dafür, den beiden ein Ticket zurück nach Russland zu kaufen. Doch da wehrt sich Marussia gegen ihre Mutter und läuft davon. Sie will nämlich nicht zurück in die alte Heimat und büxt mit einem gleichaltrigen Jungen aus. Schließlich will sie endlich eine echte Kindheit haben.

Marussia ist letztlich ein sehr persönliches Roadmovie über das Verhältnis zwischen einer Mutter und ihrer fünfjährigen Tochter, das mal mehr und mal weniger liebevoll ist, und darüber, wie sie auf ihrer langen Reise zueinander finden... oder auch nicht.

Gäste

Eva Pervolovici

Regisseurin Marrusia
Anwesend am 04. Oktober
(Aufenthalt in Wien: 04.-05. Oktober)