August 1917. In Europa tobt der Erste Weltkrieg mit infernalischer Zerstörungskraft. Die Truppen der Österreichisch-Ungarischen Monarchie kämpfen an der Südfront gegen die des Königreichs Italien. Der Fluss Isonzo ist Schauplatz eines blutigen Stellungskrieges um Berge und Täler, mit unzähligen Toten auf beiden Seiten. Inmitten der Hölle des Krieges, im Trommelfeuer aus tausenden Geschützen, Giftgas- und Fliegerangriffen: ein böhmischer Hauptmann großbürgerlicher Herkunft namens Jan Kopetzky und der Kärntner Handwerkersohn Jakob Lindner. Die beiden halten, als einzige Überlebende eines Artillerieangriffs, einen abgelegenen Beobachterposten hoch oben in den Julischen Alpen. Der Hauptmann ist schwer verwundet und der junge, unerfahrene Soldat wurde erst kürzlich zur Front eingezogen. Da die nächste Angriffswelle der italienischen Armee unmittelbar bevorsteht, darf die strategisch wichtige Feuerlenkstelle nicht verlassen werden. Jakob bleibt mit dem sterbenden Offizier daher auf Posten. Die einzige Verbindung nach außen ist ein Feldtelefon.
Das an Originalschauplätzen gedrehte, überaus authentische und sehr intime filmische Kammerstück handelt von Freundschaft, Würde und Menschlichkeit inmitten der völligen Irrationalität des ersten industrialisierten Krieges der Weltgeschichte.
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2014 jährt sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal, jener des Zweiten zum 75. Mal. Branko Lustig hat genau deshalb für das LET’S CEE Film Festival eine Retrospektive von Antikriegsfilmen kuratiert. Die ausgewählten Filme sollen sowohl an Verbrechen der Vergangenheit gemahnen als auch ein eindeutiges Zeichen gegen Gewalt, Faschismus, Rassismus und Diskriminierung setzen.
In Kooperation mit:
Produzent Die Wälder sind noch grün
Anwesend am 09. Oktober
(Aufenthalt in Wien: 02.-11. Oktober)
Marko Naberšnik
Marko Naberšnik, Robert Hofferer
Michael Kristof, Simon Serbinek, Clemens Aap Lindenberg, Kristian Hodko
Antikriegsfilm-Retrospektive
Österreich, Slowenien 2014
Deutsch
107 min
Donnerstag 09.10.
20:30 Actors Studio 2