Im 19. Jahrhundert wird ein kleines estnisches Dorf von bösen Geistern, Kreaturen und Seuchen heimgesucht. Das Bauernmädchen Liina verliebt sich in den Dorfjungen Hans, der ihre Liebe wegen eines anderen Mädchens besseren Hauses nicht erwidert. Um Hans für sich zu gewinnen, lässt sich Liina auf einen Pakt mit dem Teufel ein und verwandelt sich in einen Werwolf. November ist eine wilde und unkonventionelle Mischung aus Liebesfilm, Horrorfilm und Volksmärchen und basiert außerdem auf dem estnischen Bestseller-Roman Rehepapp ehk November von Andrus Kivirähk. Der Film führt die heidnischen Mythologien des alten Estland und die christliche Mythologie Europas zusammen, wie der Regisseur Rainer Sarnet erklärt: „Beide Mythologien suchen das Wunder, eine archaische Macht, die einem eine Seele verleiht. Der Film handelt von der Seele – von ihrem Verkauf, von dem Leben ohne sie und der Sehnsucht nach einer Seele.“ Sarnets spektakulär gefilmter Schwarzweißfilm verzückt und reißt mit, vom ersten bis zum letzten Bild. Für seine exzellente Kameraarbeit und den visuellen Stil, der auf den bäuerlichen Aufnahmen des Volkstumsfotografen Johannes Pääsuke im frühen 20. Jahrhundert basiert, wurde Mart Taniel beim renommierten Tribeca Film Festival in New York prämiert. November wurde zudem als estnischer Beitrag für den fremdsprachigen Oscar eingereicht.
Darstellerin November
In Wien: 13. bis 22. April
Darsteller November
In Wien: 13. bis 22. April
Filmkritiker, Kurator Spielfilm-Wettbewerb
In Wien: 13. bis 20. April
Modatorin Filmprogramm
Moderatorin Filmprogramm
November
Rainer Sarnet
Rainer Sarnet, Andrus Kivirähk
Rea Lest, Jörgen Liik, Dieter Laser
Spielfilm
Eröffnungsfilm, Spielfilm-Wettbewerb
Estland, Niederlande, Polen
2017
Estländisch, Deutsch mit engl. UT
115 min.
Homeless Bob Production